Projekte
The Art Of Cooperating
W100 Event am Weizenbaum Institut, Berlin
with keynote by
Orit Halpern
„Automating Freedom: Neo-liberalism, Artificial Intelligence, and Politics“
Panel with Orit Halpern (TU Dresden / Chair for Digi- tal Cultures), Hannah Fitsch (Weizenbaum Institute) and Alexandra Keiner (Weizenbaum Institute)
WORKSHOP PROGRAM
13. JULY 2023
Decisions, Choices & Reasoning in AI
Joseph Weizenbaum developed his critique of artificial intelligence during the first major wave of AI successes in the mid-1970s in his book “Computer Power and Human Reason: From Judgment to Calculation” (1976). Since then, the development and proliferation of artificial neural network algorithms has multiplied many times over, and they have become embedded in a wide range of technologies. These range from medical devices for body measurement and diagnosis, to surveillance and management software that makes personnel or allocation decisions, to algorithms in social media that decide the visibility and relevance of political worldviews, beauty standards and sexualities. Artificial intelligence, it is argued, is now an aid to human decision-making, and at the same time the expression of an operationalised mathematical logic that contains certain epistemological premises.
The aim of the workshop is to explore the different levels of meaning of decisions and thus to address the concepts of decision, choice and reasoning in order to find out what kind of decisions can be made by AI and what epistemological premises are embedded in them. The focus of the workshop is to discuss these terms in a small group setting and to gain new perspectives. We ask that if you attend, you also participate in the discussion.
Mahlerforum 2023. The Power of Wonder – Staunen als Kraft der Vergemeinschaftung
Hannah Fitsch (Keynote)
Schweigend ins Gespräch vertieft — Körper, die Staunen
Staunen wird gemeinhin als eine affektgetriebene Reaktion verstanden, Menschen zum Staunen zu bringen wiederum als geniale Kulturleistung angesehen. Staunen und „Fasziniert-Sein“ meinen diesem Verständnis nach die Auflösung des eigenständig denkenden Individuums und dessen Überführung in ein als gemeinschaftlich imaginiertes Massenbewusstsein. Gleichzeitig findet sich Kritik an dieser Auffassung von Kunst und Kultur als ein Event, das Gemeinwesen über das Staunen und über sinnüberflutende, ja überwältigende künstlerische Inszenierungen schaffen möchte – man denke an das Konzept der Verfremdung im Brecht’schen Theater. In Mahlers Schaffen sind es unter anderem der Einsatz ungewohnter Instrumente, die Gegenrede sowie das Ringen zwischen Alltäglichem und Immer-Wahrem auf textlicher wie musikalischer Ebene. Ausgehend von dieser Kritik geht der Input den Möglichkeiten nach, über das Staunen den Körper und kollektive Erfahrungen einzubeziehen, die Neugier und Offenheit wecken. Dabei wird durch das Mitdenken kollektiver Körpererfahrung die Widerständigkeit des Staunens ausgelotet.
Fellowship am Weizenbaum Institut, Berlin
Erarbeitung einer aktualisierten Kritik der instrumentellen Vernunft.
Eine aktualisierte Kritik der instrumentellen Vernunft will im Anschluss an Horkheimer und Weizenbaum, die neue Qualität mathematisch-algorithmischer Deutungs- und Normierungshoheit in technisch- operativen Erkenntnis- und Kommunikationsapparaturen in den Blick nehmen und gleichzeitig um gegenwärtige feministische und postkoloniale Technikkritik ergänzen.
Festival DE/LUXE. Who decides what is seen as normal?
Wie findet Sexualität im Digitalen statt, wessen Sexualität findet dort statt und inwiefern kann Sexualität im digitalen Raum lustvoll sein ohne die direkte Berührung physischer Körper? Wie tragen die technischen Reproduktionsbedingungen der sexuellen Kommunikation zu deren Formation und ihrer Konstitution bei?
Diesen Fragen gibt das zehntägige Festival Raum in verschiedenen Veranstaltungsformaten, in Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Filmen, (Programmier-)Workshops, künstlerischen und technischen Auseinandersetzungen. Kooperation mit Prof. Dr. Julia König und dem Lux Pavillon der Hochschule Mainz.
Queerfeministisches Theaterkollektiv SWOOSH LIEU
SWOOSH LIEU sind Theatermaschinistinnen, Spezialistinnen der Gewerke, Agentinnen der Mittel des Theaters, Forscherinnen an den Rändern der Form. Das queerfeministische Kollektiv schafft temporäre Räume und Bilder in Echtzeit und thematisiert gleichzeitig ihre Herstellung. Beratende Tätigkeit für die Stücke Dea Ex Machina (2021), *Reset* ein feministischer Tauchgang (2023) sowie für die Installation </A “Manifesto” of= {every} One.s Own> (2022)
VOICES&FACES
Female Bots und Gesichtserkennung. Intervention im Technikmuseum Berlin. Zusammenarbeit mit Eva Kudraß, Technikmuseum Berlin, Abteilung Mathematik und Informatik.
Ringvorlesung
Die doppelte Verwertung
Vom Verschwinden des Unbewussten aus dem Wissen der Disziplinen. Ringvorlesung an der Technischen Universität Berlin, WS 2019
Jubiläumsfeier der FG-Gender
Technische Universität Berlin
PODIUMSDISKUSSION
10 Jahre Fachgesellschaft Geschlechterstudien – Rückblick, Herausforderungen, Visionen.
Zur Website
FESTVORTRAG: Judith Butler
KOMMENTAR: Isabell Lorey
anschließend Empfang, Live Acts und PARTY im TU Hauptgebäude mit
Carmel Zoum (Rap/Dancehall), Strip Down (Electro/Synthpop), DJ*ane Viola (fabulöse Musik, SchwuZ)
GENDER TECHNIK MUSEEN
Strategien für Geschlechtergerechtigkeit in der Sammlungs-, Ausstellungs-, Vermittlungs- und Personalpolitik technischer Museen.
Daniela Döring und Hannah Fitsch
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Vorhaben „GENDER TECHNIK MUSEUM“ widmete sich der Untersuchung von Genderwissen und -politiken in technischen Museen. In sechs Partnerinstitutionen wurden 40 Interviews mit Expert*innen geführt sowie ein Ausstellungsprojekt von der Planung bis zur Realisierung kuratorisch begleitet.
Ausstellung uni-form?
Körper, Mode und Arbeit nach Maß
Sonderausstellung vom 15.4. bis 24.7.2016, Haus der Brandenburgisch-Preußische Geschichte
Ziel war es, Strategien und Möglichkeiten einer geschlechtergerechten Ausstellungspraxis sowie die entstehenden Herausforderungen zu lokalisieren. In Kooperation mit dem „Interdisziplinären Raumlabor“ des Masterstudiengangs Bühnenbild_Szenischer Raum der TU Berlin wurden neue, experimentelle und reflexive Inszenierungsweisen erprobt. Kuratorin: Daniela Döring.
Museen Queeren Berlin Das Netzwerk
Museen Queeren Berlin setzt sich dafür ein, Berliner Museen, Gedenkstätten und Ausstellungshäuser zu queeren.
Molecular Feminisms. Workshop mit Deboleena Roy
Gemeinsam mit Deboleena Roy gehen wir im eintägigen Workshop der Frage nach, wie feministisches Forschen in der Biologie aussehen kann. Workshop von Hannah Fitsch (TU Berlin) und Anelis Kaiser Trujillo (Universität Freiburg)
heute schon an morgen denken?
Filmreihe in Kooperation mit dem FFBIZ.
Ausstellung Gewalt und Geschlecht
Beratende Tätigkeit der Ausstellung und begleitende Publikation Fight like a girl. Eine feministische Perspektive auf das Ausstellung von Gewalt und Aggression mit Daniela Döring.